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Urwald im Hintergrund; vorne Text: HOW I MET MY MONEY; Podcast-Thema: Regenerativ Geld anlegen

How She Met Her Money: Tina Teucher im Interview

Ist „der Kapitalismus“ Schuld an Naturzerstörung und Ungerechtigkeit? Was umfasst „Regenerative Business“? Wie lässt sich regenerativ Geld anlegen?


Am 31. Oktober 2022 erschien die Podcast-Folge „How I met my money“ mit Tina Teucher. Die Interviewpartner*innen sprechen darin u.a. darüber, inwiefern „Nachhaltigkeit“ nicht mehr ausreicht.

Zur Podcastfolge:

Regenerativ Wirtschaften: Ecosystem Restoration

Immer zentraler wird der Begriff „regeneratives Wirtschaften“. Übersetzen lässt sich „regenerativ“ mit „wiederherstellend“. Und was wird wiederhergestellt? Hier liegt der Fokus auf der ökologischen Nachhaltigkeit: Regenerative Business trägt zur Wiederherstellung – sozusagen zur Reparatur – von Ökosystemen und damit zur Erholung der Biodiversität bei. Neben ihrem intrinsischen Wert erfüllen intakte Ökosysteme viele Aufgaben, die uns Menschen und auch den anderen Lebenwesen zugutekommen. Sie erbringen sogenannte Ökosystemsdienstleistungen, wie z.B. die Filtrierung von Wasser oder den Erhalt bzw. die Steigerung der Bodenfruchtbarkeit. Dabei geht es also um Nahrung und Wasser – Dinge, in die es sich zu investieren lohnt, oder?

Regenerativ Geld anlegen

Beim „Regenerative Business“ fördern Unternehmen mit ihrem Kerngeschäft die nachhaltige Entwicklung. Sie regenerieren, reparieren, heilen Natur und Gesellschaft mit ihren Geschäftsaktivitäten, statt damit nur weniger Schaden anzurichten, als bisher. Im Gegensatz dazu stehen Unternehmen, deren Wirtschaften insgesamt nachteilig für Menschen und Umwelt ist, z.B. weil sie Ressourcen verbrauchen und nicht in eine Kreislaufwirtschaft zurückführen, und die daraus entstehenden externen Schäden nur durch Spenden, Kompensationszahlungen oder freiwilliges Engagement wieder gutmachen wollen. Wer in regeneratives Wirtschaften investieren will, kann sich sogenannte Impact Investments näher anschauen. Sie wollen eine finanzielle Rendite generieren, und dabei gleichzeitig mit dem Geld eine positive Wirkung für Natur und Gesellschaft erzielen. Mehr dazu, welche Unternehmen so wirtschaften und wo Anleger*innen gezielt in solche Geschäftsmodelle investieren können, erzählt Tina Teucher anschaulich im Podcast.

Zur Podcastfolge:

Über „How I met my money“

Der Podcast richtet sich an Menschen, die investieren wollen, aber noch nicht wissen, worauf man achten sollte und wo sie investieren wollen. Mit Leichtigkeit und Lebensfreude durchleuchten Lena Kronenbürger und Ingo Schröder die Finanzwelt. Zu Gast sind regelmäßig Expert*innen verschiedener Fachgebiete: von Juristen über Psychologinnen bis hin zu Historikern und Unternehmerinnen. So war z.B. auch schon die Millionenerbin Stefanie Bremer zu Gast im Podcast, die mit diesem Pseudonym auftritt, um ihre Familie zu schützen und sich öffentlich für eine höhere Besteuerung und ein bedingungsloses Grundeinkommen einsetzt.
Lena und Ingo beleuchten gemeinsam und mit ihren Interviewparter*innen ETFs, zeitgemäße Altersvorsorge, Kapitalismus und vieles mehr. Ingo Schröder ist beruflich im Finanzsektor zu Hause und bringt die Expertise ein. Lena sorgt als Journalistin dafür, dass auch die Fragen derer beantwortet werden, für die Finanzen ein Buch mit sieben Siegeln sind.

Titelbild: Resi Kling, Unsplash


Tina Teucher setzt sich als Autorin, Beraterin und Sprecherin mit Sustainable Finance auseinander. Die Nachhaltigkeitsexpertin moderierte 2021 beim Leipziger Finanzforum und führt durch den online-Kurs zu nachhaltigen Geldanlagen auf der Lernplattform e-mission. Die Zusammenarbeit mit verschiedenen Banken und der nachhaltigen Finanzberatung MehrWert ermöglicht Tina Teucher verschiedene Blickwinkel auf das komplexe Thema Finanzen.
Der Newsletter von Tina Teucher informiert etwa viermal jährlich über aktuelle Nachhaltigkeitsthemen.


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